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Werner Mannsfeldt (1906-1949) war kaufmännischer Angestellter bei der HAPAG, bevor er 1932 arbeitslos wurde und in die USA auswanderte. Dort begann er zu fotografieren und kehrte 1934 nach Deutschland zurück. Er leitete das Labor von „Schroeder-Mohlenhof“, einem Fotofachgeschäft für Kleinbildfotografie, und machte sich ca. 1936 als Fotografenmeister selbständig.
1937 und 1938 unternahm er im Auftrag von Reemtsma zwei Reisen durch Griechenland, Bulgarien und die Türkei. Er fotografierte die örtliche Tabakwirtschaft, vor allem aber interessierte er sich für Land und Leute. Fasziniert von dem exotischen Leben porträtierte Mannsfeldt die Menschen der verschiedenen Regionen und Volksgruppen und fertigte eine Reihe touristischer Stimmungsbilder an. Ein Teil der Aufnahmen wurde für die R6 Werbung verwendet.
Mannsfeldt fotografierte zu dieser Zeit auch im Werk Bahrenfeld sorgfältig komponierte Raumansichten und Maschinenaufnahmen, die für Anzeigen eingesetzt wurden („Die Ästhetik einer modernen Cigarettenfabrik“). Nach dem Krieg setzte er seine Arbeit für Reemtsma fort, verstarb aber bald an einer Lungenentzündung.
Sortieren der Blätter in der Tabakmanipulation in Drama.
Griechenland 1938 (Reprint)
Arbeiterinnen verlassen das Tabakmagazin der Commercial Co. in Cavalla.
Griechenland 1937 (Reprint)
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